21: Kolonialliteratur für Kinder. Tamara Lampl über rassistische Diskurse in Jeanne Cazins Perlette

Shownotes

Kolonialistische Diskurse und Strategien des Otherings durchziehen im Frankreich des 19. Jahrhunderts nicht nur die politischen Debatten, sondern hinterlassen ihre Spuren in sämtlichen Bereichen des lebensweltlichen Alltags. Dies macht sich auch in der Kinder- und Jugendliteratur bemerkbar, für die die Verhandlung des politischen und gesellschaftlichen Zusammenlebens zu jener Zeit eine zentrale Rolle spielt. Tamara Lampl, Studentin des Master Romanistik der Universität Wien, erklärt am Beispiel des Jugendbuchs Perlette(1887) von Jeanne Cazin, in welcher Form sich kolonialistische Machtstrukturen literarisch artikulieren können.

Perlettezum gratis Download (pdf)

Zur Vertiefung: Philip Dine: „The French Colonial Empire in Juvenile Fiction. From Jules Verne to Tintin“, in: Historical Reflections 23.2 (1997), 177-203.

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