27: Gewässer mit Stimme. Elizabeth Gallón Droste über die Kultur-Natur-Geschichte des Río Atrato in Kolumbien
Shownotes
Haben Flüsse Rechte? Brauchen sie Anwälte? Eine Polizei? Der Río Atrato im Nordwesten Kolumbiens ist aufgrund seiner Goldhaltigkeit in den vergangenen Jahrzehnten systematisch wertgeschöpft worden. Die zahlreichen Minen haben das ökologische Gleichgewicht sowie die dort lebenden indigenen Völkern entscheidend beeinträchtigt. Elizabeth Gallón Droste, prae doc am Lateinamerika-Institut der FU Berlin verfolgt ein kulturanthropologisches und künstlerisches Projekt, in dem sie die konfliktreiche Mensch-Natur-Beziehung der Region aufarbeitet und die Möglichkeiten eines Dialogs mit dem Fluss auslotet.
Interview: Teresa Hiergeist
Zum multimodalen Tagebuch des Flusses Zur Webseite der Hüter:innen des Atrato Artikel zur Anerkennung des Atrato als Rechtssubjekt
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