34: Provinzielle Anti-Idylle. Markus Lenz über Klassen und Gewalt in Nicolas Mathieus Leurs enfants après eux (2018)

Shownotes

Symbolische und physische Gewalt im politischen Raum scheint im Gegenwartsfrankreich ein zentrales Thema zu sein, das in den öffentlichen Debatten in vielfältiger Weise verhandelt wird. Auch der vielbesprochene und mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete zweite Roman von Nicolas Mathieu, Leurs enfants après eux (2018) setzt sich damit auseinander. PD Dr. Markus Alexander Lenz von der Universität Potsdam spricht mit uns über den Text, der die Dynamiken von Gewalt zwischen den sozialen Klassen, aber auch innerhalb einer marginalisierten Klasse untersucht, die von Desillusionierung, Rassismus und vom Aufstieg der extremen Rechten geprägt ist.

Interview: Alex Lachkar

Leurs enfants après eux gibt es auch in deutscher Übersetzung Wie später ihre Kinder

Markus Lenz' Habilitationsschrift Die verletzte Republik. Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts ist 2022 bei de Gruyter in der Reihe _Mimesis _erschienen und steht als Open Access zur Verfügung.

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